Neben dem Austausch mit dem Kunden ist guter Content eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Social Media Marketing. Die Inhalte entscheiden darüber, ob ein Nutzer den Unternehmensaccount als wertvoll erachtet und diesem sein Like schenkt – deshalb müssen die Posts in Summe den Usern einen Mehrwert bieten können.
Um in den sozialen Medien Marketing zu betreiben, wird zwischen drei Content-Typen unterschieden. Help-Content sind Inhalte, die genau die Fragen der Zielgruppen beantworten. Diese Inhalte helfen den potenziellen Kunden weiter: Sie erklären das Produkt oder die Dienstleistung, um eine genauere Vorstellung vom Angebot zu vermitteln. Help-Content zeichnet sich dadurch aus, dass die Inhalte über die gängigsten Suchbegriffe der Kunden schnell und einfach aufgefunden werden, also die Keywords im Content verwendet werden. Zurück zum Käseverkäufer auf dem Wochenmarkt: Fragt der Kunde, wie sich sein üblicher Emmentaler im Geschmack vom bislang unbekannten Felsenkäse unterscheidet, kann der Händler ihm darauf eine präzise Antwort geben und wird das auf Nachfrage auch tun. Für den Käsekunden ist die Antwort Help-Content.
Die zweite Kategorie von Social-Media-Inhalten ist Hub-Content. Darunter versteht man Inhalte, die in regelmäßigen Abständen gepostet werden, um bestimmte, ausgewählte Interessen der Zielgruppe aufzugreifen. Indem man auf die Bedürfnisse und Themen eingeht, die die potenziellen Kunden bewegt, lassen sich Interessenten zu Abonnenten und Abonnenten zu kaufenden Kunden machen. Informiert der Käseverkäufer seinen Kunden ganz nebenbei, dass nächste Woche eine neue Käsesorte im Sortiment sein wird oder fragt er ihn, welche Sorte er im Angebot noch vermisse, so zeigt er reges Interesse an den Bedürfnissen seines Kunden und liefert diesem Hub-Content.
Die dritte Form der Inhalte im Social Media Marketing wird Hero-Content genannt und umfasst jene Inhalte, die gänzlich ungewöhnlich für den Absender sind. Hero-Content löst Gefühle wie Überraschung, Freude, Anteilnahme oder ähnliches aus und muss nicht unmittelbar mit dem Produkt oder der Dienstleistung in Verbindung stehen. Oft bedient man sich beim Hero-Content dem Storytelling, beispielsweise in Form von Videos. Erzählt der Käsehändler seinem fußballbegeisterten Kunden noch vom spannungsreichen Meisterspiel seines Juniors, handelt es sich dabei um Hero-Content