
Strategie beginnt mit Zuhören – nicht mit Prompts
KI kann Prozesse verbessern, Daten analysieren und Antworten liefern. Consulting lebt von Erfahrung, Empathie und echten Fragen. Von den Chancen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz im Hospitality-Consulting.

KI ist auf dem Vormarsch. Sie analysiert Daten, erstellt Inhalte, optimiert Prozesse, und das auch noch schneller, als ein Mensch je könnte. Auch in der Hospitality nimmt sie zunehmend Einfluss auf operative Abläufe und das Gästeerlebnis. Doch was bedeutet das für die strategische Beratung? Können KI-gestützte Systeme künftig menschliche Consultants ersetzen, oder sind sie eine sinnvolle Ergänzung? Die Antwort ist: natürlich letzteres. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Warum, erklären wir hier.
KI im Einsatz: was sie kann – und was nicht
Künstliche Intelligenz in Hospitality und Marketing kann uns allen bereits viel Arbeit abnehmen, etwa:
- Analyse großer Datenmengen und Erkennung von Mustern (z. B. Buchungsverhalten),
- Beantwortung von Gästeanfragen rund um die Uhr (z.B. durch Chatbots),
- Erstellung personalisierter Empfehlungen,
- Automatisierung von Reports,
- dynamische Anpassung der Marketinginhalte an die Zielgruppen.
Diese Funktionen steigern die Effizienz eures Betriebs, sparen Zeit, und ihr könnt euch vollkommen darauf konzentrieren, präsent und mit gelebter Gastfreundschaft für eure Gäste da zu sein.
Herausforderungen beim KI-Einsatz
So vielfältig die Möglichkeiten sind: Es gibt auch Herausforderungen.
- Kosten: Hochwertige Tools sind natürlich immer auch mit Kosten verbunden, in der Anschaffung, Implementierung und im laufenden Betrieb. Hier gilt es, smart zu denken und die richtigen Softwareprodukte miteinander zu kombinieren, wie etwa bei der Konfiguration der Brandnamic Hospitality Apps, bei der wir euch gerne beraten – unverbindlich und kostenlos!
- Datenschutz: Besonders im Umgang mit sensiblen Gästedaten ist Transparenz entscheidend. Auch wir bei Brandnamic legen großen Wert darauf, dass alle unsere Produkte gesetzeskonform und so transparent wie möglich sind. Im Interesse aller Beteiligten.
Wo geht die Reise hin? oder Wenn Maschinen “fühlen”
Wer ChatGPT benutzt, hat bestimmt schon mal Antworten erhalten wie “Das ist eine gute Frage, gerne gebe ich dir eine Antwort”, “Es tut mir leid, da ist mir ein Fehler unterlaufen” oder “Da hast du recht, ich verstehe deine Bedenken.” Künstliche Intelligenz ist oft höflicher als der Mensch, bisweilen sogar unterwürfig und stets beflissen, uns in unserer Haltung recht zu geben. Auch täuscht sie etwas vor, was – von einer Maschine kommend – geradezu absurd anmutet: die Fähigkeit, Gefühle zu entwickeln.
Der sogenannte Therapie-Turing-Test untersuchte vor einem Jahr, ob 830 Probanden einen KI-gesteuerten therapeutischen Ratgeber von menschlichen Therapeutinnen und Therapeuten unterscheiden konnten. Das Ergebnis: nur etwa die Hälfte der Antworten, sowohl von Menschen als Maschinen, wurden korrekt zugeordnet. In der Bewertung von Empathie oder kultureller Kompetenz schnitt die KI sogar besser ab, was laut den auswertenden Forschern daran liegt, dass ChatGPT ausführlicher antwortet, positiver formuliert und mehr beschreibende Worte verwendet.
KI und Consulting: eine strategische Verbindung
Noch ist unklar, ob die KI Bereiche wie zum Beispiel die Psychotherapie revolutionieren kann. Experten schätzen ihr Potenzial als enorm ein, aber nicht als Ersatz für menschliche Therapeuten, sondern als Unterstützung bei der Strukturierung, Ersteinschätzung oder zur Überbrückung von Wartezeiten – rund um die Uhr, und ohne jemals die Geduld zu verlieren.
Ähnlich sind die Einsatzmöglichkeiten im Consulting für Hospitality-Unternehmen. KI hilft hier bei der Findung und Organisation der richtigen Strategie, bei der Erkennung von Marktdynamiken und Zielgruppensegmentierung, beim Recherchieren und bei der Bereitstellung des nötigen unternehmerischen Know-hows. KI ist mächtig, wenn sie auf gut gepflegte, saubere Daten zugreifen kann. Doch wie diese Daten entstehen, wer sie pflegt, was sie aussagen und wie sie interpretiert werden, das entscheidet über ihren Wert. Und hier braucht es Menschen, die mitdenken. Consultants, die analysieren, hinterfragen und steuern.
Auf den Input kommt es an
Eine Studie der Boston Consulting Group zeigte: KI kann die Arbeit in der Unternehmensberatung verbessern oder verschlechtern, je nachdem, was von ihr verlangt wird. Optimistisch stimmt das Resümee der Forscher: Insgesamt sorgte GPT für eine Leistungssteigerung unter den Teilnehmenden.
Was KI nicht kann: strategisch denken, unternehmerisch fühlen, menschliche Dynamiken erkennen. Hier kommt Consulting ins Spiel. Strategische Beratung braucht ein tiefes Verständnis für individuelle Unternehmensziele, interne Strukturen, Mitarbeitermotivation – und nicht zuletzt Intuition. Die Grundpfeiler des Consultings sind dieselben wie die eures Unternehmens:
- Vertrauen: Automatisierte Systeme sind effizient. Aber sie erzeugen nicht das Gefühl, wirklich gesehen oder verstanden zu werden.
- Menschlichkeit: Gäste erwarten Empathie, Gastfreundschaft und echte Kommunikation. KI kann nur simulieren und nachahmen, keine Beziehungen aufbauen.
Fazit: KI als Baustein, nicht als Ersatz
KI kann das Hospitality-Consulting bereichern. Doch ohne menschliches Zutun bleibt jede Empfehlung ein Vorschlag ohne Kontext. Was daraus wird, hängt vom strategischen Fundament ab. Und ohne klare Unternehmensstrategie bleibt auch die beste KI ein Werkzeug ohne Ziel.
Richtig effizient wird künstliche Intelligenz erst durch ihre Einbettung in ein fundiertes Consulting. Mit echten Menschen, die zuhören, denken und steuern.
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